WiWö Sommerlager Lipplgut

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Lager sind immer etwas Besonderes. Für 10 Tage befindet man sich in einer anderen Welt, die man irgendwie auch schwer erklären kann. Dieser Zustand lässt sich mehr schlecht als recht mit dem Wort „Lager-Feeling“ beschreiben. Als Anhaltspunkt kann vielleicht ein typischer Tagesablauf am Sommerlager bei den Wichtel und Wölflingen dienen:

05:00-08:00 Die Aufregung ist so groß, dass man kaum noch schlafen kann. Wir sind tatsächlich auf Lager! Was werden wir heute machen? Was gibt es zum Frühstück? Alles große Fragen, die ein Weiterschlafen unmöglich machen. Während die LeiterInnen noch selig träumen, machen sich die WiWö auf zum Aufenthaltsraum. Dort liegen Stifte, Spiele, Papier und Bastelsachen bereit, um die Zeit bis zum Frühstück zu überbrücken.

08:00-09:00 Frühstück. Mal Kakao, mal Tee, mal Saft, aber Striezel, Nutella und Müsli sind immer ein Muss. Dann ab zum Zähneputzen und Schokomünder wegwaschen. Der Weg zur goldenen Zahnbürste* ist ein weiter! Ein kleiner Stop beim Stimmungsbarometer, um die mit dem eigenen Namen versehene Kluppe in den richtigen Bereich zu stecken und schnell hinauf. Schließlich treffen wir uns schon um 09:30 draußen!

09:30 Dem Wetter entsprechend gekleidet geht es ab zum Morgengruß. Die gesamte Gruppe versammelt sich beim Fahnenmast, begrüßt sich und startet gemeinsam in den Tag mit ein paar Spielen. Kaum zu glauben, dass wir schon jetzt auf Löwenjagd waren! In einem sehr kurzen andächtigen Moment, wird die Fahne hinaufgezogen. Die Gruppe 81 ist wach und bereit für die heutigen Abenteuer!

10:00-12:30 Unser diesjähriges Thema ist „In 10 Tagen um die Welt“. Manchmal sogar zweimal täglich reisen wir in verschiedene Länder und entdecken dort neue spannende Dinge. So wie in den tiefen Wäldern Kanadas, wo wir lernen mit Farben aus Naturmaterialen Bilder zu malen, oder im heißen Italien, wo wir Nudeln selbst machen. Oder widmen wir uns heute unseren eifrigsten Insekten, den Bienen? Und probieren mal selbst ein Imker-Anzug an? Es kann auch sein, dass Greta Thunberg hereinplatzt und die ganze Gruppe um Hilfe bittet, da ein nahe gelegener Wald gerodet werden soll und die darin lebenden Tiere fürchterlich verzweifelt sind.

In welchen Ländern auch immer wir unterwegs sind, den selbst gestalteten Reisekoffer und das Ticket haben wir immer dabei.

12:30-13:30 Mittagessen. Selbst für die Mittagsmahlzeit unternehmen wir Kurzurlaube in andere Nationen. Mexiko empfängt uns mit seinen herzhaften Tortillas und in Österreich lassen wir uns das Schnitzel so richtig schmecken.

13:30-15:00 Mittagspause. Das Rudel des Tages hilft fleißig beim Abwasch und kann sich nachher mit den anderen mal so richtig entspannen, nach draußen spielen gehen oder ein wenig Schlaf nachholen.

15:00-18:30 Ausflug zum nahegelegenen See und damit verbundener Badespaß und Sonnenbaden? Oder in die Eisriesenwelt, also eigentlich ein Ausflug in den noch weit enfernten Winter? Nein, heute schreiben wir mal Karten an Mama, Papa oder Oma und Opa. Nachher gehts zum Honig verkosten oder in den Wald um mal ein richtiges Biwak** zu bauen.

18:30-19:30 Abendessen. Am Lagerfeuer wird so allerlei gegrillt, Marshmallows und Keks-Sandwichs dürfen da nicht fehlen.

19:30-22:00 Wenn wir unsere Bäuche mit Frankfurtern gefüllt haben geht’s natürlich ans Singen und Schunkeln, bis die Nacht über uns hereinbricht. Manchmal aber auch machen wir uns auf zu einer Nachtwanderung mit Fackeln oder Schwingen das Tanzbein am Karneval in Rio und schlürfen unsere Cocktails. Wir können aber auch ganz entspannt die Füße ins heiße Wasser legen und unser Spawasser genießen.

Wenn der Mond am Himmel steht… ist es Schlafenszeit für die WiWö. Noch eine Gute-Nacht-Geschichte und ab ins Träumeland und hinein in einen neuen Tag voller Überraschungen!

 

 

* Wer während des Lagers sich besonders eifrig der persönlichen Hygiene widmet, wird am Ende mit der goldenen Zahnbürste belohnt.
** Biwak ist ein Zelt aus Ästen und Blattwerk, das als Unterschlupf im Wald dient.

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